Wer kennt das nicht ?

Jeder, der mit dem Gedanken spielt, sich ein Handy oder Smartphone anzuschaffen, der steht gleichzeitig auch vor dem Problem, sich für einen von zwei Tarifen zu entscheiden: Prepaid Karte oder Vertrag ?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten sondern hängt immer von Art und Umfang der eigenen Handy und Smartphone Nutzung ab.

Das individuelle Verbraucherverhalten ist so unterschiedlich wie die Kunden selber und wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst.

Dazu gehören neben den persönlichen Telefoniergewohnheiten und der Wahl des Handy Modells auch die Nutzung von weiteren Serviceleistungen, d.h. die Häufigkeit und Dauer des Internetsurfens und der E-Mail- und SMS-Kommunikation.

Abhängig vom individuellen Gesprächsverhalten, bieten beide Tarife sowohl Vor- als auch Nachteile für den jeweiligen Konsumenten.

Die Vorteile eine Prepaid Karte liegen auf der Hand: da keine monatliche Grundgebühr anfällt, werden dem Verbraucher außer den Gesprächskosten keine weiteren Gebühren berechnet. Ein Mindestumsatz und eine Mindestvertragslaufzeit sind in diesem Tarif ebensowenig enthalten. Der Kunde kann sich ein festes Kostenlimit setzen und hat somit eine Kostenkontrolle.

Als Nachteile wären hier zu nennen, daß Prepaid Karten nach dem Abtelefonieren wieder umständlich aufgeladen werden müssen sind und oftmals nur für ältere Handy Modelle nutzbar sind. Ausserdem sind hier die Gesprächsminuten teuerer als bei einem Vertrag.

Diese Option ist die beste Wahl für alle, die ihr Smartphone nur privat nutzen. Wer nur gelegentlich telefoniert und auch auf die vielfältigen Funktionen des mobilen Web wie Internetsurfen oder E-Mail-, SMS und MMS-Kommunikation verzichten kann, für den ist dieser Tarif die preisgünstige Alternative.

Demgegenüber bietet ein Vertrag umfangreiche Vorteile für Vieltelefonierer und Technik-Freaks. Alle Anwendungen des mobilen Web wie Internetsurfen oder E-Mail-, SMS und MMS-Funktionen gehören hier standardmässig zum Leistungsumfang. Entscheidet sich der Verbraucher für eine Telefon- und Internet-Flatrate, so kann er zum Festpreis unbegrenzt in alle Fest- und Mobilfunknetze telefonieren und uneingeschränkt alle Technologien des mobilen Internet nutzen.

Außerdem bekommt man beim Abschluss eines Vertrages vom Mobilfunkanbieter in der Regel auch ein modernes Smartphone. Des Weiteren sind hier die Gesprächsminuten billiger als bei einer Prepaid Karte.

Als Nachteile können hier eine monatliche Grundgebühr, ein Mindestumsatz und eine Mindestvertragslaufzeit genannt werden. Verzichtet der Kunde auf eine Telefon- und Internet-Flatrate, so hat er außerdem keine Kostenkontrolle.

Ein Vertrag ist für alle Verbraucher attraktiv, die ihr Handy hauptsächlich für den Job nutzen. Wer regelmässig telefoniert, häufig im Internet surft und viele E-Mails, SMS und MMS verschickt, für den ist dieser Tarif die beste Wahl.

Diese Option ist eine ideale Lösung für alle, die aus beruflichen Gründen viel unterwegs und terminlich sehr eingebunden sind, häufig mit Geschäftspartnern und Kunden kommunizieren und rund um die Uhr erreichbar sein müssen.

Das Hauptkriterium für die Auswahl eines bestimmten Handy oder Smartphone Tarif sollte ausschliesslich das individuelle Telefonierverhalten sein.

Ganz am Anfang der Überlegungen sollte daher immer eine genaue Analyse der eigenen Gesprächsgewohnheiten stehen.

Nur so lässt sich die Frage beantworten, ob eine Prepaid Karte oder ein Vertrag den persönlichen Ansprüchen besser gerecht wird.

Eine gute Hilfestellung beim Check des eigenen Verbraucherverhaltens kann ein Blick in die letzte Telefonabrechnung sein.

Mit Hilfe der hier aufgeführten Einzelgesprächsnachweise und -gebühren lässt sich eine sehr realistische, durchschnittliche Kostengrundlage für die eigenen Telefoniergewohnheiten berechnen.

Auf dieser Basis kann man sich entweder für eine Prepaid Karte oder für einen Vertrag entscheiden.

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